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60 Spielzeiten
Ensemble Porcia
1961 – 2020

Hochverehrtes
liebes Publikum,

zur Feier unserer 60. Spielzeit wollen wir Sie herzlich einladen mit uns zurückzublicken: auf Jahre der Freude, große Theatermomente im Schloss Porcia, Höhepunkte, Weiterentwicklungen, tolle Zusammenarbeiten und natürlich das berühmte leichte Lachen von Porcia. Wir wollen uns gemeinsam an Menschen erinnern, die die Komödienspiele geprägt und mitgetragen haben und Ihnen Einblicke in das Ensembleleben rundherum geben.

Schauen Sie mit uns auf viele tolle Jahre zurück!

 

1961

Gründung der Komödienspiele

1961 gründete der große Kärntner Theatermann Herbert Wochinz die Komödienspiele Porcia. Nach Wanderjahren in Wien und Paris, in denen er künstlerische Erfahrungen sammelte, wollte Wochinz in seine Heimat Kärnten zurückkehren. Mit Thomas Bernhard und der bekannten Bühnenbildnerin Annemarie Siller entdeckte er den Hof des Schlosses Porcia und erkannte den Genius loci. Unterstützt von Michael Luptowits und dem Bürgermeister der Stadt Spittal an der Drau, Hans Schober, gelang es ihm, eines der heute renommiertesten Festivals Österreichs zu gründen. Er holte seinen Freund
H. C. Artmann als Dramaturgen, Übersetzer und Autor nach Porcia und prägte mit ihm den ganz speziellen Porcia-Stil.

SPIELZEIT

Shakespeare: DIE KOMÖDIE DER IRRUNGEN
Feydeau: DER GEFOPPTE*
h.c.artmann: KEIN PFEFFER FÜR CZERMAK*
Courteline: BOUBOUROCHE*
Erster Theaterzettel der Spielzeit 1961

Erster Theaterzettel der Spielzeit 1961

KEIN PFEFFER FÜR CZERMAK - Hermann Faltis, Albert Tisal

KEIN PFEFFER FÜR CZERMAK - Hermann Faltis, Albert Tisal

Wochinz & h.c.artmann im Schloss Porcia

Wochinz & h.c.artmann im Schloss Porcia

1962

SPIELZEIT

Shakespeare: DIE KOMÖDIE DER IRRUNGEN
Molière: DER ARZT WIDER WILLEN*
Nestroy: EINEN JUX WILL ER SICH MACHEN
Tirso de Molina: DON GIL VON DEN GRÜNEN HOSEN*
Quote
Die Furche, Wien
„Was 1961 als Verheißung begonnen hat, ist 1962 ins Stadium der Bewährung getreten. Das Ensemble Porcia zeigt sich leistungsmäßig an der Spitze des österreichischen Freiluft-Sommers.“
(Elisabeth Pablé)
ARZT WIDER WILLEN - Karl Schellenberg

ARZT WIDER WILLEN - Karl Schellenberg

DON GIL VON DEN GRÜNEN HOSEN - Bibiane Zeller, Alexander Herzog

DON GIL VON DEN GRÜNEN HOSEN - Bibiane Zeller, Alexander Herzog

1963

SPIELZEIT

Shakespeare: DIE KOMÖDIE DER IRRUNGEN
Molière: DER ARZT WIDER WILLEN*
Nestroy: EINEN JUX WILL ER SICH MACHEN
Goldoni: DER LÜGNER*
Lope de Vega: DER KAVALIER VOM MIRAKEL*
„Gott sei Dank gibt es in unserer scheinbar entgötterten Zeit, wie es Hans Weigel formulierte, mitten in unseren Städten einen Bezirk des Wunderbaren: die allabendliche glückliche Begegnung derer, die ins Theater gehen, mit denen, die zum Theater gegangen sind.“
(Hanns Eybl)
EINEN LUX WILL ER SICH MACHEN - Walter Kohutek, Hanns Eybl und Ensemble

EINEN LUX WILL ER SICH MACHEN - Walter Kohutek, Hanns Eybl und Ensemble

EINEN JUX WILL ER SICH MACHEN - Georg Trenkwitz, Peter Ertelt

EINEN JUX WILL ER SICH MACHEN - Georg Trenkwitz, Peter Ertelt

DER KAVALIER VOM MIRAKEL - Ensemble

DER KAVALIER VOM MIRAKEL - Ensemble

DER LÜGNER - Ilse Stöckl

DER LÜGNER - Ilse Stöckl

1964

Spielzeit

Shakespeare: DIE KOMÖDIE DER IRRUNGEN
Lope de Vega: DER KAVALIER VOM MIRAKEL* (erste ORF-Aufzeichnung)
Tirso de Molina: DON GIL VON DEN GRÜNEN HOSEN*
Marivaux: LIEBE UND ZUFALL*
Quote
Die Presse
"Wochinz hat einen ganz bestimmten Stil, den er vor allem am Komischen entwickelt. Die Wirkung erzielt er durch Freilegung der dramaturgischen Maschinerie des jeweiligen Textes. Modernes Theater im besten Sinne des Wortes."
(Gotthard Böhm)
1965

Spielzeit

Shakespeare: DIE KOMÖDIE DER IRRUNGEN
Marivaux: LIEBE UND ZUFALL* (ORF)
Molière: DIE STREICHE DES SCAPIN*
„Wenn sich aber das Ensemble Porcia den Hanswurst zu seinem Emblem erwählt hat, so kann es sich dabei auf lokalhistorische Traditionen berufen: Hanswurst und der lustige Bub Bernadon waren im Schloßtheater der Porcia einst vielbelachte Typen.“
Dr. E. Nußbaumer (17.4.1965)
DIE STREICHE DES SCAPIN - Ensemble Porcia

DIE STREICHE DES SCAPIN - Ensemble Porcia

DIE STREICHE DES SCAPIN - Ensemble

DIE STREICHE DES SCAPIN - Ensemble

1966

SPIELZEIT

Marivaux: LIEBE UND ZUFALL*
Molière: DIE STREICHE DES SCAPIN* (ORF)
h.c.artmann: KEIN PFEFFER FÜR CZERMAK*
Courteline: DER KOMMISSAR*
Nestroy: UNVERHOFFT
"Ensemble Porcia im Süddeutschen TV"

"Ensemble Porcia im Süddeutschen TV"

Ensemble von LIEBE UND ZUFALL - Albert Tisal, Bibiana Zeller, Gerhard Balluch, Heide Grübl, Eugen Stark, Josef Gmeinder

Ensemble von LIEBE UND ZUFALL - Albert Tisal, Bibiana Zeller, Gerhard Balluch, Heide Grübl, Eugen Stark, Josef Gmeinder

1967

SPIELZEIT

Nestroy: UNVERHOFFT
Kleist: DER ZERBROCHENE KRUG*
Sternheim: DIE KASSETTE
Labiche: CELIMAR*
Quote
Sprengstoff bei Generalprobe
Rundfunkaufnahmen gestört
Einen Lausbubenstreich besonderer Art spielten drei Burschen, die am Freitag abend in Spittal während der Generalprobe der Komödie „Celimar“, deren Premiere gestern abend in Szene ging, oberhalb des Schlosses Porcia einen Böller detonieren ließen. Dadurch wurden die Rundfunkaufzeichnung der Komödie durch das Studio Klagenfurt unbrauchbar gemacht. Die Täter konnten bisher noch nicht ausgeforscht werden. In den kommenden Aufführungen wird ein verstärktes Gendarmerieaufgebot für Ruhe und Ordnung sorgen.
Presseauszug von 1967
CELIMAR - Peter Matić

CELIMAR - Peter Matić

1968
Herbert Wochinz wird Intendant des Klagenfurter Stadttheaters

SPIELZEIT

Sternheim: DIE KASSETTE
Labiche: CELIMAR* (ORF)
Musset: DIE WETTE* (ORF)
Beauchmarchais: DER TOLLE TAG*
Kärnter Nachrichten "Der tolle Tag"

Kärnter Nachrichten "Der tolle Tag"

"Tempo, Sprachwitz und Erotik"

"Tempo, Sprachwitz und Erotik"

1969

SPIELZEIT

Beauchmarchais: DER TOLLE TAG* (ORF)
Calderón de la Barca: DAME KOBOLD* (ORF)
Molière: DER WIRRKOPF*

Am 15. Juli 1969 war im Arkadenhof des Schlosses Porcia wieder die erste Premiere zu sehen. Es war dies „Der Wirrkopf“ von Molière. Der Übersetzer Hans Weigel war neben der Prominenz des Landes Kärnten und der Stadt Spittal dabei und würdigte die Aufführung mit begeisterten Worten.
Am 25. Juli füllte sich der Hof für die zweite Premiere, Calderon de la Barcas „Madame Kobold“. […] Fernsehaufzeichnungen gab es von „Dame Cobold“ und „Der tolle Tag“ zu sehen.

(Gudrun Habenicht in ihrer Hausarbeit "Die Spittaler Komödienspiele", 1977)

DAME KOBOLD – König, Ramhapp

DAME KOBOLD – König, Ramhapp

1970

SPIELZEIT

Shakespeare: DIE KOMÖDIE DER IRRUNGEN (ORF)
Moreto: DER UNWIDERSTEHLICHE DON DIEGO* (ORF)
Molière: DIE SCHULE DER FRAUEN*
Quote
Kleine Zeitung
Nach zehnjähriger Spielzeit eröffnete der Initiator Abg. z. Nationalrat Michael Luptowits die Komödienspiele dieses Sommers mit einem Rückblick. […]
Leider war das Wetter nicht festlich gesinnt: Ein Gewitterregen prasselte auf das Plastikdach des Hofes. Der kleine „See“, der sich auf dem gering gewölbten Dach gebildet hatte, begann zu wandern. Da schnellten die belasteten Streben des Daches wieder in die ursprüngliche Form und schleuderten die Wassermassen auf das Dach des Schlosses. Was die Dachrinne nicht fassen konnte, schoß direkt in den Hof auf die Zuschauer.
(17. Juli 1970)
DER UNWIDERSTEHLICHE DON DIEGO - Faltis, Grill

DER UNWIDERSTEHLICHE DON DIEGO - Faltis, Grill

1971

SPIELZEIT

Labiche: DIE REISE DES HERRN PERRICHON* (ORF)
Molière: DER WIRRKOPF* (ORF)
Moreto: DER UNWIDERSTEHLICHE DON DIEGO*

Der bereits ein Jahr zuvor ins Ensemble gekommene Felix Dvorak spielt in der Erstaufführung von DIE REISE DES HERRN PERRICHON die Titelrolle.

„Und so sah ich 1961 in Spittal Courtelines ‚Boubouroche‘ mit dem köstlichen Komödianten Walter Kohutek. Und ich kannte ab da nur den sehnlichen Wunsch, in das Ensemble Porcia aufgenommen zu werden.“
(Felix Dvorak)
DIE REISE DES HERRN PERRICHON - Hanns Eybl und Felix Dvorak

DIE REISE DES HERRN PERRICHON - Hanns Eybl und Felix Dvorak

1972

SPIELZEIT

Tirso de Molina: DON GIL VON DEN GRÜNEN HOSEN* (ORF)
Holberg: HENRIK UND PERNILLA*
Nestroy: EINEN JUX WILL ER SICH MACHEN
Quote
Kleine Zeitung, Graz
„Herbert Wochinz ist mit seiner Inszenierung ein Meisterwerk gelungen. Er erwies sich nicht nur als gewandter Dirigent des turbulenten Geschehens, sondern es gelang, den Effekt des leichten Lachens beim Zuschauer hervorzurufen. […] Es stand ihm auch ein großartiges Ensemble zur Verfügung.“
(Dr. tz)
EINEN JUX WILL ER SICH MACHEN - Letizky, Ertelt

EINEN JUX WILL ER SICH MACHEN - Letizky, Ertelt

1973

SPIELZEIT

Lope de Vega: DER KAVALIER VOM MIRAKEL*
Holberg: HENRIK UND PERNILLA* (ORF)
Feydeau: DIE VERLOBUNG (ORF)
1973 Ensemble

1973 Ensemble

1974

SPIELZEIT

Molière: GEORGE DANDIN* (ORF)
Marivaux: LIEBE UND ZUFALL*
Nestroy: EINEN JUX WILL ER SICH MACHEN
Am 13. Juli 1974 wurden die Komödienspiele Porcia mit der Inszenierung des „Georges Dandin“ von Molière eröffnet. Das alte Thema des gehörnten Ehemannes ging hier in moderner Präzision über die Bühne.
(Gudrun Habenicht)
GEORGE DANDIN - Pikl, Fessl

GEORGE DANDIN - Pikl, Fessl

EINEN JUX WILL ER SICH MACHEN - Peter Pikl, Hanns Eybl

EINEN JUX WILL ER SICH MACHEN - Peter Pikl, Hanns Eybl

1975
Herbert Wochinz feiert seinen 50. Geburtstag

SPIELZEIT

Molière: DER FREIER (MONSIEUR DE POURCEAUGNAC)* (ORF)
Marivaux: LIEBE UND ZUFALL*
Beauchmarchais: DER TOLLE TAG*
Quote
Villacher Zeitung
"Der Intendant des Klagenfurter Stadttheaters, Prof. Herbert Wochinz, feiert heute seinen 50. Geburtstag. Der gebürtige Villacher, der Ende der vierziger Jahre das Reinhardt-Seminar in Wien besuchte und nach Lehrjahren in Paris 1957 das Theater am Fleischmarkt in Wien gründete, 1961 das Ensemble Porcia ins Leben rief und seit 1968 Intendant in Klagenfurt ist, wollte dieses Datum eigentlich geheimhalten. So etwas gelingt natürlich nie – deswegen auch nachstehendes Gespräch mit Herbert Wochinz."
(15.11.1975)
Interview mit Wochinz in der Villacher Zeitung (15.11.1975)

Interview mit Wochinz in der Villacher Zeitung (15.11.1975)

Wochinz um 3 Uhr früh während einer Nachtprobe für die Komödienspiele (Villacher Zeitung, 15.11.1975)

Wochinz um 3 Uhr früh während einer Nachtprobe für die Komödienspiele (Villacher Zeitung, 15.11.1975)

Auszug der Festrede des Kulturattachés der französischen Botschaft:
„Ich glaube, sehr geehrter Herr Minister und sehr geehrter Landeshauptmannstellvertreter, daß wir stolz sein können.
Sie, meine verehrten Herren, weil Sie solche Theaterleute in Österreich, beziehungsweise in Kärnten haben. Wir, ich meine das kulturelle Frankreich, weil hier das französische Theater ideale Vertreter gefunden hat. Um gutes Theater zu machen, braucht man Idealismus, Mut und Talent. Herbert Wochinz und sein Ensemble besitzen diese Eigenschaften.“
(Prof. Croeux)
"Mit Strehler, Plachon und Vilar verglichen" (Kleine Zeitung, 14.11.1975)

"Mit Strehler, Plachon und Vilar verglichen" (Kleine Zeitung, 14.11.1975)

DER FREIER - Peter Pikl

DER FREIER - Peter Pikl

1976
Gründung des VEREIN KOMÖDIENSPIELE PORCIA

SPIELZEIT

Holberg: DER KONFUSE* (ORF)
Molière: DIE STREICHE DES SCAPIN*
Lope de Vega: DER KAVALIER VOM MIRAKEL*
DER KONFUSE - Traude Gmeinböck

DER KONFUSE - Traude Gmeinböck

1977

SPIELZEIT

Lope de Vega: DER KAVALIER AUS FLANDERN* (ORF)
Hafner: DER FURCHTSAME*
Nestroy: UNVERHOFFT
Quote
LE FIGARO
„Meine Aufgabe ist weder, das Gesicht unseres Planeten zu verändern noch die Menschheit zu retten. Ich will die Leute amüsieren und ihnen Freude bereiten und mein Ehrgeiz liegt darin, dass diese Freude nicht von schlechter Qualität ist.“
(HERBERT WOCHINZ, 16. AUGUST 1977)
DER KAVALIER AUS FLANDERN - Elfriede Schüsseleder, Peter Settgast

DER KAVALIER AUS FLANDERN - Elfriede Schüsseleder, Peter Settgast

LE FIGARO Wochinz

LE FIGARO Wochinz

DER FURCHTSAME - Elfriede Schlüsseleder, Peter Pikl

DER FURCHTSAME - Elfriede Schlüsseleder, Peter Pikl

1978

SPIELZEIT

Honoré de Balzac: DER SPEKULANT* (ORF)
Ben Jonson: VOLPONE*
Lope de Vega: DER KAVALIER AUS FLANDERN*
DER SPEKULANT - Peter Settgast, Herbert Mako, Alexander Grill

DER SPEKULANT - Peter Settgast, Herbert Mako, Alexander Grill

VOLPONE - Peter Pikl, Peter Ertelt, Norbert Kammil

VOLPONE - Peter Pikl, Peter Ertelt, Norbert Kammil

1979

SPIELZEIT

Holberg: JEPPE VOM BERG*
Honoré de Balzac: DER SPEKULANT*
Molière: DER GEIZIGE* (ORF)
Quote
Kärntner Tageszeitung
„Herbert Wochinz‘ Sommernachtsträume, die Komödienspiele Porcia, stehen ein Jahr vor ihrem 20jährigen Jubiläum. Eine Sternstunde freilich ist bereits die heurige Bilanz: Die drei gespielten Komödien lockten 16.000 zahlende Besucher an, um 2000 mehr als in den letzten Saisonen.“
(1.9.1979)
1980

SPIELZEIT

Goldoni: DER DIENER ZWEIER HERREN*
Holberg: JEPPE VOM BERG*
Lesage: DER FINANZMANN*
Hafner: DER FURCHTSAME* (ORF)
Quote
Le Monde
„Theater der Freude! Wenn eines Tages ein ‚Gaudiometer‘ erfunden würde, so wäre klar, daß das Theaterensemble Porcia endlich jenen Platz einnähme, der ihm mit vollem Recht unter den besten und authentischsten Theatern zukommt.“
(Programmheft Ensemble Porcia 1986)
Wochinz & h.c.artmann u. Tochter Emely vor artmanns Haus in Salzburg

Wochinz & h.c.artmann u. Tochter Emely vor artmanns Haus in Salzburg

DER DIENER ZWEIER HERREN - Traude Gmeinböck, Alexander Grill, Hanns Eybl

DER DIENER ZWEIER HERREN - Traude Gmeinböck, Alexander Grill, Hanns Eybl

1981

SPIELZEIT

Molière: TARTUFFE*
Shakespeare: DIE KOMÖDIE DER IRRUNGEN
Goldoni: DER DIENER ZWEIER HERREN*
Holberg: JEPPE VOM BERG* (ORF)
JEPPE VOM BERG - Alexander Grill

JEPPE VOM BERG - Alexander Grill

JEPPE VOM BERG - Alexander Grill, Peter Pikl

JEPPE VOM BERG - Alexander Grill, Peter Pikl

Alexander Grill und Peter Pikl: Zwei Publikumslieblinge, die immer wieder für Lachstürme gut sind. Und Lachen, leichtes Lachen an einem Sommerabend, Lachen-machen heißt das Erfolgsrezept des Ensembles.

(Programmheft Ensemble Porcia 1986)

TARTUFFE – Peter Seltgast, Heide M. Glössner, Herbert Wochinz, Peter Ertelt und Hans Weigel (Übersetzer)

TARTUFFE – Peter Seltgast, Heide M. Glössner, Herbert Wochinz, Peter Ertelt und Hans Weigel (Übersetzer)

1982
Herbert Wochinz wird zum „Officier de l’Ordre des Arts et des Lettres“ ernannt.

SPIELZEIT

Nestroy: DER TALISMAN
Picard: DAS FINDELKIND*
Molière: TARTUFFE* (ORF)

Die Laudatio des französischen Kulturattachés Prof. Dr. Robert Kalbach samt Verleihung des höchsten französischen Kulturordens folgt im Sommer 1983 im Schloss Porcia. Einen Ausschnitt daraus lesen sie hier:

 

Sehr geehrter Herr Landeshauptmann,
Exzellenz, meine sehr verehrten Damen und Herren!

Wir feiern heute die Leidenschaft, die Liebe, die Ausdauer und den Erfolg des Ensembles Porcia über viele Jahre. Alle Mitarbeiter dieser außerordentlichen Theatergruppe […] verdienen diesen fantastischen europäischen Erfolg. […]

Vor allem scheint mir der Humanismus von Herbert Wochinz der Hauptgrund zum Erfolg zu sein. Wir wissen, daß dieser ungewöhnliche Mann die Idee vertritt, daß alle europäischen Länder im Laufe ihrer langen Geschichte eine gemeinsame Kultur geschaffen haben, daß diese Kultur unser gemeinsames Erbe ist und daß wir diese gemeinsame europäische Kultur besser kennen sollten. Seine Grundidee ist, daß es keine engbegrenzte nationale Literatur gibt, sondern nur eine allgemeine, die, wie Schiller sagt, allen Menschen der Welt gehört. Nach diesem Prinzip stellte sich Wochinz die Aufgabe, die Weltliteratur des Theaters den Menschen seines Landes besser bekannt zu machen. Seine Menschlichkeit, sein Talent als Regisseur, sein Elan als Leiter des Ensembles Porcia sind die Komponenten, die ihn auf dem rechten Weg begleiten.

Leute wie Wochinz existieren nicht allein und können nicht allein existieren. Sein Ziel ist zu hoch und verlangt daher sehr viel Energie. Daher brauchten Wochinz und seine Künstler wahre Freunde, um zu überleben. Besonders möchte ich aber heute die bedeutende Rolle eines seiner engsten Mitarbeiter hervorheben, und zwar ist dies das Wirken von H.C. Artmann. […] Dank H.C. Artmann werden alle europäischen Sprachbarrieren überwunden. […] Die Freude und das Erlebnis auf Schlo´Porcia verdanken wir auch H.C. Artmann. Wenn also Erfolg, hervorgerufen durch jahrelange Mühe und Arbeit, eine Künstlergruppe begleitet, ist es ihr Anrecht, öffentlich und offiziell geehrt zu werden. […] Über ein Vierteljahrhundert ist nun Herbert Wochinz Botschafter der französischen Literatur und des französischen Theater. Eine offizielle Anerkennung hat lange Zeit auf sich warten lassen. Aber gut Ding braucht Weile. Heute endlich wird Wochinz und sein Mitarbeiterteam geehrt. […]

Im Namen des Präsidenten der französischen Republik, François Mitterrand, im Namen des Kulturminister, Monsieur Jacques Lang und als bevollmächtigter Gesandter des Herrn Botschafters, Exzellenz Jean Audibert ernenne ich Sie, Herbert Wochinz, zum „Officier des Arts et Lettres“, zum Offizier des französischen Kulturordens der Künste und Belletristik. Ich gratuliere!

KULTURATTACHÉ PROF. DR. ROBERT KALBACH

(Herbert Wochinz - Vom Endspiel zum Theater der Freude, S. 164-165.)

Auszeichnung Wochinz durch den französischen Kulturattaché

Auszeichnung Wochinz durch den französischen Kulturattaché

Urkunde zur Auszeichnung zum Offizier des französischen Kulturordens der Künste und Belletristik

Urkunde zur Auszeichnung zum Offizier des französischen Kulturordens der Künste und Belletristik

1983

SPIELZEIT

Nestroy: UMSONST
Tirso de Molina: JAGD NACH DEM GLÜCK*
Picard: DAS FINDELKIND (ORF)

„Mit uneingeschränkter Kraft zieht das Wahrzeichen der Komödienspiele, der „Pulcinella“, jährlich Tausende Besucher nach Spittal in den Arkadenhof des Schlosses Porcia. Wenn Siegfried Melchinger 1963 das Theater als „eine mit Lust betriebene Unterhaltung deisseits der Rampe“ bezeichnete, so trifft die für Spittal in vollem Ausmaß zu. Spontaneität, Lust, Laune und Spaß, schließlich die konstituierende Kraft der Komik sind wesentliche Komponenten in den wechselnden Schattierungen von Ironie und Heiterkeit – verdichtet in einem Porcia-Abend.
Möge „Pulcinella“ nicht nur Symbol der Komödienspiele sein, sondern auch Auftrag; der Neapolitaner deckte die Scheinheiligkeit seiner Zeitgenossen und die Schwächen der Menschen schonungslos auf. Die letzten zwei Dezennien beweisen, daß gerade diese Sparte des Theaters auf anscheinend nie versiegende Quellen stößt.“

LEOPOLD WAGNER
– LANDESHAUPTMANN VON KÄRNTEN UND LANDESKULTURREFERENT

(Vorwort zum Programmheft der Komödienspiele 1983)

 

1983 Publikum im Schloss Porcia

1983 Publikum im Schloss Porcia

1984

SPIELZEIT

Nestroy: UMSONST
Holberg: DON RANUDO DER STOLZE*
Feydeau: WIE MAN HASEN JAGT*
Quote
Kärntner Tageszeitung
Ein Spezialist französischer Komödien inszenierte Feydeau
"Professor Herbert Wochinz, der Spezialist für französische Komödien (er trägt dafür den höchsten französischen Kulturorden), hat wieder einmal ein Lustspiel von Georges Feydeau inszeniert. Am Samtag ging das Stück „Wie man Hasen jagt“ als dritte Premiere des heurigen Theatersommers über die Porcia-Bühne. […] Flott, leicht und mit dem schon zum Begriff gewordenen Porcia-Schwung wurde diese Seitensprungkomödie inszeniert und gespielt."
(24. Juli 1984)
1985

SPIELZEIT

Molière: DER EINGEBILDETE KRANKE* (ORF)
Nestroy: LIEBESGESCHICHTEN UND HEIRATSSACHEN
Feydeau: WIE MAN HASEN JAGT*
"25 Jahre Komödienspiele" (Kleine Zeitung, 3.5.1985)

"25 Jahre Komödienspiele" (Kleine Zeitung, 3.5.1985)

1986

SPIELZEIT

Holberg: DER HEXENMEISTER*
Labiche: DER AUSSENSEITER* (ORF)
Nestroy: LIEBESGESCHICHTEN UND HEIRATSSACHEN

H.C. Artmann und Prof. Herbert Wochinz: Der zweieinige Geist der Komödienspiele, das kongeniale Duo zweier hochdekorierter Kultur-Würdenträger verdienstvoll um das leichte, aber kultivierte Lachen im Hof des Schlosses Porcia.

(Programmheft Ensemble Porcia, 1986)

Wochinz & h.c.artmann

Wochinz & h.c.artmann

Die Süddeutsche Zeitung definiert das kongeniale Duo folgendermaßen:

Quote
Süddeutsche Zeitung
„Man fährt nach Kärnten und landet in Paris, wo das Schloß Porcia von Komödianten okkupiert wird. Kärnten steht nicht unbedingt für seine Theaterlandschaft, doch Herbert Wochinz und sein Ensemble mit blitzblanken, wendigen und unphilologisch-theatergerechten Übersetzungen von H.C. Artmann schaffen hier Wandel: Sommertheater als künstlerische Möglichkeit.“
(Karl Schumann)
1987

SPIELZEIT

Nestroy: DER ZERRISSENE
Feydeau: DER GEFOPPTE*
Honoré de Balzac: DER SPEKULANT*
DER ZERRISSENE - Angela Schneider, Adi Peichl © Ensemble Porcia Archiv

DER ZERRISSENE - Angela Schneider, Adi Peichl © Ensemble Porcia Archiv

Spaß bei der Premierenfeier

Spaß bei der Premierenfeier

DER GEFOPPTE - Herta Fauland, Horst Eder

DER GEFOPPTE - Herta Fauland, Horst Eder

1988

SPIELZEIT

Scribe: PROTEKTION* (ORF)
Sternheim: DIE HOSE
Feydeau: DER GEFOPPTE*

In der Rolle des Benjamin Mandelstam (DIE HOSE von Sternheim) war Peter Ertelt zum letzten Mal auf der Bühne im Schloss Porcia zu sehen. Er war seit 1961, also von Beginn an, Ensemblemitglied und galt als herausragender Nestroydarsteller. Er starb 1990.

DIE HOSE - Peter Ertelt

DIE HOSE - Peter Ertelt

1989

SPIELZEIT

Molière: DER BÜRGER ALS EDELMANN*
Nestroy: VOM REGEN IN DIE TRAUFE (NUR RUHE)
Lope de Vega: DER KAVALIER VOM MIRAKEL*

Zum 200. Jubiläum der Französischen Revolution wird auch im Schloss Porcia wieder französische Komödie gespielt – und das mit großer Freude.

Kärntner Landerzeitung, 20.7.1989

Kärntner Landerzeitung, 20.7.1989

Doch so langsam machen sich auch Stimmen bemerkbar, die den Komödienspielen ein Abdriften in den Klamauk vorwerfen. Vielleicht die ersten Anzeichen des Verschleißes nach 29. Spielzeiten?

G. W. Trampitsch in Kärntner Tageszeitung, 20.7.1989

G. W. Trampitsch in Kärntner Tageszeitung, 20.7.1989

DER KAVALIER VOM MIRAKEL - Swoboda, Elkins

DER KAVALIER VOM MIRAKEL - Swoboda, Elkins

1990

SPIELZEIT

Feydeau: IN DER PATSCHE
Molière: DER BÜRGER ALS EDELMANN*
Nestroy: LUMPAZIVAGABUNDUS
Quote
Kronenzeitung
„Die Komödienspiele im Schloß Porcia feiern heuer ihren 30. Geburtstag. Aber zum stolzen Jubiläum gibt es nur Sorgen, finanzielle natürlich. Ausgerechnet dieses erfolgreiche kulturelle Unternehmen muß mit einem Budget wie vor 15 Jahren auskommen […] So geht das nicht!“
(Frieda Stank)
DER BÜRGER ALS EDELMANN - Walter Holub, Peter Pikl, Andrea Wicke, Elfriede Schüsseleder

DER BÜRGER ALS EDELMANN - Walter Holub, Peter Pikl, Andrea Wicke, Elfriede Schüsseleder

1991
Tamás Ferkay wird Intendant

SPIELZEIT

Nestroy: DER TALISMAN
Shakespeare: VIEL LÄRM UM NICHTS
Lope de Vega: DIE KLUGE NÄRRIN

Nach der 30-jährigen Ära Wochinz, wird Tamás Ferkay Intendant der Komödienspiele Porcia.

Er bringt große Schauspieler wie Klaus und Nicholas Ofczarek mit nach Porcia, spielt unbekanntere ungarische Autoren wie Antal Szerb und setzt zunehmend auf Bühnenmusik. Sein Name wird wahlweise – gerade in den frühen Jahren – auch Ferkai geschrieben.

Vorwort Ferkai im Programmheft 1991

Vorwort Ferkai im Programmheft 1991

„So kopflos urteilt die Welt über die Köpf', und wann man sich auch den Kopf aufsetzt, es nutzt nix. Das Vorurteil is eine Mauer, von der sich noch alle Köpf', die gegen sie ang'rennt sind, mit blutige Köpf' zurückgezogen haben.“
(Titus Feuerfuchs in DER TALISMAN)
TALISMAN - Ofczarek, Winter

TALISMAN - Ofczarek, Winter

TALISMAN - Winter, Swoboda

TALISMAN - Winter, Swoboda

1992

SPIELZEIT

Szerb: EX - EIN EXKÖNIG AUF EXTRATOUREN
Goldoni: LA DONNA DI GARBO
Shakespeare: VIEL LÄRM UM NICHTS
„Vor allem ein Dankeschön,
Danke an die 17.277 Besucher, die in 51 Vorstellungen der vergangenen Spielzeit mit uns mitgefühlt und mitgelacht haben. Das war absoluter Porcia-Rekord!“
(Tamás Ferkay im Programmheft 1992)
Herbert Wochinz, Tamás Ferkai und das Ensemble Porcia bei der „Hofübergabe“ anläßlich der 31. Spielzeit der Komödianten 1991 beim Schlussapplaus von VIEL LÄRM UM NICHTS Im Hintergrund: Andrea Wicke, Roman Kollmer, Gerhard Swoboda, Reinhardt Winter, Angelika Zoidl, Alexander Kuchinka, Erwin Zak

Herbert Wochinz, Tamás Ferkai und das Ensemble Porcia bei der „Hofübergabe“ anläßlich der 31. Spielzeit der Komödianten 1991 beim Schlussapplaus von VIEL LÄRM UM NICHTS Im Hintergrund: Andrea Wicke, Roman Kollmer, Gerhard Swoboda, Reinhardt Winter, Angelika Zoidl, Alexander Kuchinka, Erwin Zak

Tamás Ferkai bei Proben im Schloss Porcia, neben ihm das Ensemblekind Peter Ertelt

Tamás Ferkai bei Proben im Schloss Porcia, neben ihm das Ensemblekind Peter Ertelt

Ensemble Ära Ferkai: sitzend Peter Ertelt jun., Walter Holub, Sascha Ploner, Michaela Fleischer stehend Peter Raab, Elfriede Schüsseleder, Tamas Ferkai, Alexander Kuchinka, Andrea Wicke, ?, Joachim Unmack, Erwin Zak (Kapellmeister), Franz Robert Ceeh, dahinter ? und Michael Weger

Ensemble Ära Ferkai: sitzend Peter Ertelt jun., Walter Holub, Sascha Ploner, Michaela Fleischer stehend Peter Raab, Elfriede Schüsseleder, Tamas Ferkai, Alexander Kuchinka, Andrea Wicke, ?, Joachim Unmack, Erwin Zak (Kapellmeister), Franz Robert Ceeh, dahinter ? und Michael Weger

Präsident Helmut Drewes, Intendant Tamás Ferkai, der Maler Ernst Gradischnig und kaufmännische Direktor Mag. Pinter mit den Zeichnungen der Proben von Gradischnig im Schloss Porcia

Präsident Helmut Drewes, Intendant Tamás Ferkai, der Maler Ernst Gradischnig und kaufmännische Direktor Mag. Pinter mit den Zeichnungen der Proben von Gradischnig im Schloss Porcia

Ferkai über "eine der brillantesten Erscheinungen des ungarischen Geisteslebens" – den zu unrecht kaum bekannten Antal Szerb.

Ferkai über "eine der brillantesten Erscheinungen des ungarischen Geisteslebens" – den zu unrecht kaum bekannten Antal Szerb.

Alexander Kuchinka, Nicholas Ofczarek, Nicolaus Hagg und Jürgen Maurer (Hintergrund: Michael Weger) im Bühnenbild von EX - EIN EXKÖNIG AUF EXTRATOUREN

Alexander Kuchinka, Nicholas Ofczarek, Nicolaus Hagg und Jürgen Maurer (Hintergrund: Michael Weger) im Bühnenbild von EX - EIN EXKÖNIG AUF EXTRATOUREN

1993

SPIELZEIT

Shakespeare: EIN SOMMERNACHTSTRAUM
Labiche: DER FLORENTINERHUT*
Porta: DIE DIENSTMAGD (Deutschsprachige Erstaufführung)
DIE DIENSTMAGD - R.Winter, Wallner

DIE DIENSTMAGD - R.Winter, Wallner

DER FLORENTINERHUT - Nicholas Ofczarek und Georg Schubert

DER FLORENTINERHUT - Nicholas Ofczarek und Georg Schubert

DER FLORENTINERHUT - ?, Nicolaus Hagg, Georg Schubert und Klaus Ofczarek

DER FLORENTINERHUT - ?, Nicolaus Hagg, Georg Schubert und Klaus Ofczarek

DIE DIENSTMAGD - R.Winter, Wallner

DIE DIENSTMAGD - R.Winter, Wallner

1994

SPIELZEIT

Molière: DIE SCHULE DER FRAUEN
Bäuerle/Hofbauer: DER FIAKER ALS MARQUIS
Shakespeare: EIN SOMMERNACHTSTRAUM
Porta: DIE DIENSTMAGD
Quote
Kronenzeitung
Fiakerwunder auf Porcia
„Zwei Stunden beste Unterhaltung! Dazu braucht’s: Einen Gründervater des Volkstheaters (Adolf Bäuerle); einen gscheiten Autor, der dessen Stück neu schreibt (Peter Hofbauer); einen kongenialen Regisseur (Tamas Ferkai), ein geschlossen hochklassiges Ensemble. Und schon feiert die Heiterkeit fröhliche ‚Urständ‘.“
(Frieda Stank)
DER FIAKER ALS MARQUIS - Ensemble

DER FIAKER ALS MARQUIS - Ensemble

"Fiakerwunder auf Porcia" (Kronenzeitung, 25.7.1994)

"Fiakerwunder auf Porcia" (Kronenzeitung, 25.7.1994)

DER FIAKER ALS MARQUIS - Brigitte West und Eva Maria Admiral

DER FIAKER ALS MARQUIS - Brigitte West und Eva Maria Admiral

SCHULE DER FRAUEN - Helmut Wallner und Petra Strasser

SCHULE DER FRAUEN - Helmut Wallner und Petra Strasser

SCHULE DER FRAUEN - Petra Strasser, Charles Elkins

SCHULE DER FRAUEN - Petra Strasser, Charles Elkins

1995

SPIELZEIT

Goldoni: MIRANDOLINA - AMORE
Raimund: DER VERSCHWENDER
Shakespeare: DER WIDERSPENSTIGEN ZÄHMUNG

Zum ersten Mal wurde in Spittal an der Drau in diesem jahr Ferdinand Raimund gespielt und damit dem österreichischen Dichter eine besondere Reverenz erwiesen. Ferkai wagte sich über den Porcia-Rahmen hinaus und inszenierte ein „Italo-Musical“, denn für ihn ist das Musical die neue Theaterform des Jahrhunderts. „Mirandolina amore“, eine durch Textbeiträge erweiterte Fassung eines Goldonistückes, stellte die Sangesqualitäten des Ensembles auf die Probe. Der Regisseur selbst erweiterte den Text durch aktuell-boshafte und heitere Bezüge. Die Musik wurde von István Mikó beigesteuert.

DER VERSCHWENDER - Nicholas Ofczarek und Clemens Matzka

DER VERSCHWENDER - Nicholas Ofczarek und Clemens Matzka

35 Jahre Porcia - Wochinz, Bellavic, Luptowits

35 Jahre Porcia - Wochinz, Bellavic, Luptowits

Gerhard Bellavic vor Publikum im Schloss Porcia

Gerhard Bellavic vor Publikum im Schloss Porcia

1996
Peter Pikl wird Intendant

SPIELZEIT

Kleist/h.c.artmann: DER ZERBROCHENE KRUG*
Nestroy: FRÜHERE VERHÄLTNISSE
Gogol: DIE HEIRAT
Ensembleausflug

Ensembleausflug

Mit einem neuen Intendanten kommen nicht nur neue Schauspieler und neue Stücke auf den Spielplan, sondern z.B. auch ein neuer Bühnenbildner: Bernd Dieter-Müller schafft in der Intendanz von Peter Pikl viele sehr verschiedene und wunderschöne Bühnenbilder, die das Schloss und seine Bühne wieder einmal ganz anders wirken lassen.

Bühnenbildentwurf DER ZERBROCHENE KRUG (1996) von Bernd-Dieter Müller

Bühnenbildentwurf DER ZERBROCHENE KRUG (1996) von Bernd-Dieter Müller

1996 DER ZERBROCHENE KRUG - Ensemble, Bühne: Bernd-Dieter Müller

1996 DER ZERBROCHENE KRUG - Ensemble, Bühne: Bernd-Dieter Müller

DER ZERBROCHENE KRUG - Julia Gschnitzer

DER ZERBROCHENE KRUG - Julia Gschnitzer

Bühnenbildentwurf DIE HEIRAT (1996) von Berd-Dieter Müller

Bühnenbildentwurf DIE HEIRAT (1996) von Berd-Dieter Müller

1996 DIE HEIRAT - Ladurner, Peilstein, Leutgeb, Winter, Weger, Bühne: Bernd-Dieter Müller, Kostüme: Annette Zepperitz

1996 DIE HEIRAT - Ladurner, Peilstein, Leutgeb, Winter, Weger, Bühne: Bernd-Dieter Müller, Kostüme: Annette Zepperitz

Bühnenbild von DIE HEIRAT (Bernd-Dieter Müller) während der Vorstellung

Bühnenbild von DIE HEIRAT (Bernd-Dieter Müller) während der Vorstellung

Bühnenbildentwurf MADAME COURAGE (1998) von Berd-Dieter Müller

Bühnenbildentwurf MADAME COURAGE (1998) von Berd-Dieter Müller

1998 MADAME COURAGE - Ensemble, Bühne: Bernd-Dieter Müller

1998 MADAME COURAGE - Ensemble, Bühne: Bernd-Dieter Müller

Bühnenbildentwurf DAS GLAS WASSER (1999) von Bernd-Dieter Müller

Bühnenbildentwurf DAS GLAS WASSER (1999) von Bernd-Dieter Müller

1999 DAS GLAS WASSER - Ensemble, Bühne: Bernd-Dieter Müller

1999 DAS GLAS WASSER - Ensemble, Bühne: Bernd-Dieter Müller

„Der Umgang im Ensemble miteinander war immer ein sehr freundschaftlicher und humorvoller. Besonders bei den Proben wurde viel gelacht. Wir haben wunderbare Jahre verbracht, gemeinsame Ausflüge mit Kind und Kegel gemacht. Wir waren eine große Familie, wie es sie heute zwar ab und zu noch gibt, aber immer seltener wird. Und das Theater war bei ihm immer ein Genuss und eine Freude, und diese Freude hat sich auch auf das Publikum übertragen. Das leichte Lachen von Porcia war nichts anderes als ein offensichtliches Geheimnis, an dem alle Schauspieler einschließlich des Regisseurs, des Bühnen- und Kostümbildners mit Lust und Liebe gearbeitet haben.“
(Peter Uray über seine Zeit bei Porcia und über Herbert Wochinz)
1997

SPIELZEIT

Raimund: DER ALPENKÖNIG UND DER MENSCHENFEIND
Goldoni: DER LÜGNER*
Bernard Shaw: HELDEN
Marek, Clementi, Pikl, Pardeller

Marek, Clementi, Pikl, Pardeller

DER LÜGNER - Thill, Leutgeb

DER LÜGNER - Thill, Leutgeb

DER LÜGNER - Leutgeb und Ensemble

DER LÜGNER - Leutgeb und Ensemble

HELDEN - Rehrl, Ladurner, Thill, Gmeinböck

HELDEN - Rehrl, Ladurner, Thill, Gmeinböck

HELDEN - Winter, Ladurner

HELDEN - Winter, Ladurner

1998
Das erstes Kinderstück steht auf dem Spielplan: DIE SCHÖNE UND DAS BIEST

SPIELZEIT

Sardou: MADAME COURAGE
Molière: DER ARZT WIDER WILLEN*
Molnár: OLYMPIA
Leutgeb nach Beaumont: DIE SCHÖNE UND DAS BIEST (erstes Kinderstück)
DIE SCHÖNE UND DAS BIEST - Kutil, Kratzer, Filges

DIE SCHÖNE UND DAS BIEST - Kutil, Kratzer, Filges

OLYMPIA - Ladurner, Haug

OLYMPIA - Ladurner, Haug

1999

SPIELZEIT

Scribe: DAS GLAS WASSER
Nestroy: DAS MÄDL AUS DER VORSTADT
Ostrowskij: DER WALD
Cervantes/ Pikl: RITTER OHNE FURCHT UND TADEL (Kinderstück)
DER WALD - Kong, Clementi

DER WALD - Kong, Clementi

DAS MÄDL AUS DER VORSTADT - Winter, Pikl, Schüsseleder

DAS MÄDL AUS DER VORSTADT - Winter, Pikl, Schüsseleder

DAS GLAS WASSER - Gmeinböck, Ladurner

DAS GLAS WASSER - Gmeinböck, Ladurner

2000
Am 4. Dezember stirbt h.c.artmann

SPIELZEIT

Lessing: MINNA VON BARNHELM
Nestroy: FRÜHERE VERHÄLTNISSE
Feydeau: FLOH IM OHR*
nach Astrid Lindgren: PIPPI LANGSTRUMPF (Kinderstück)
1961 H.C. Artmann mit seiner Frau Brigitta und Wochinz im Schloss Porcia

1961 H.C. Artmann mit seiner Frau Brigitta und Wochinz im Schloss Porcia

"H.C.Artmann verbeugt sich mit dem Ensemble nach der Aufführung seines Stücks 'Kein Pfeffer für Czermak' (1961)"

"H.C.Artmann verbeugt sich mit dem Ensemble nach der Aufführung seines Stücks 'Kein Pfeffer für Czermak' (1961)"

Auch privat gute Freunde: Artmann und Wochinz in Spittal an der Drau

Auch privat gute Freunde: Artmann und Wochinz in Spittal an der Drau

"Mit alten Freunden: Oskar Bottoli und Familie"

"Mit alten Freunden: Oskar Bottoli und Familie"

“Meine heimat ist Österreich, mein vaterland Europa, mein wohnort Malmö, meine hautfarbe weiß, meine augen blau, mein mut verschieden, meine Laune launisch, im handumdrehen zufrieden, im handumdrehen verdrossen, ein freund der fröhlichkeit, im grunde traurig ... im kriege zerschossen, im frieden zerhaut, ein hasser der polizei, ein verächter der obrigkeit, ein brechmittel der linken, ein juckpulver der rechten ... Getauft zu St. Lorenz, geschieden in Klagenfurt ... Goethe verworfen, gedichte geschrieben, scheiße gesagt, theater gespielt, nach kotze gerochen, eine flasche Grappa zerbrochen ...”
(h.c. artmann)
PIPPI LANGSTRUMPF - Gertrud Reiterer-Remenyi, Caroline Richards, Jan von Rennenkampff

PIPPI LANGSTRUMPF - Gertrud Reiterer-Remenyi, Caroline Richards, Jan von Rennenkampff

MINNA VON BARNHELM - Ensemble beim Schlussapplaus

MINNA VON BARNHELM - Ensemble beim Schlussapplaus

MINNA VON BARNHELM - Tisal, Winter, Ladurner, Urban

MINNA VON BARNHELM - Tisal, Winter, Ladurner, Urban

FRÜHERE VERHÄLTNISSE - E.Schüsseleder, P.Pikl, T.Gmeinböck, M.Leutgeb

FRÜHERE VERHÄLTNISSE - E.Schüsseleder, P.Pikl, T.Gmeinböck, M.Leutgeb

Pressefoto MINNA VON BARNHELM - Bauer, Urban

Pressefoto MINNA VON BARNHELM - Bauer, Urban

40. Spielzeit: "Wir jubilieren" - Matthias Kralj, Wochinz, Evelyn Frank-Kralj

40. Spielzeit: "Wir jubilieren" - Matthias Kralj, Wochinz, Evelyn Frank-Kralj

„Die Komödie ist eine der besten Erfindungen in der Geschichte der Menschheit. Und ist glücklich der Vorhang gefallen, so werden wir mit Hoffnung entlassen. Mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft!“
(Peter Pikl, Programmheft Ensemble Porcia 2000)
2001

SPIELZEIT

Nestroy: EINEN JUX WILL ER SICH MACHEN
Molière: DER GEFOPPTE EHEMANN
Vanbrugh: TUGEND IN GEFAHR
Merz/Qualtinger: DER HERR KARL
Schüsseleder nach Carlo Collodi: PINOCCHIO (Kinderstück)
EINEN JUX WILL ER SICH MACHEN - R.Winter, A.Kratzer

EINEN JUX WILL ER SICH MACHEN - R.Winter, A.Kratzer

TUGEND IN GEFAHR - Dominik Kaschke, Alexander Kratzer, Bernd Jeschek, und Bernhard Bauer

TUGEND IN GEFAHR - Dominik Kaschke, Alexander Kratzer, Bernd Jeschek, und Bernhard Bauer

TUGEND IN GEFAHR - Andrea Pörtsch, Reinhardt Winter, Hemma Clementi

TUGEND IN GEFAHR - Andrea Pörtsch, Reinhardt Winter, Hemma Clementi

2002

SPIELZEIT

Hasek: DIE GESCHICHTE VOM BRAVEN SOLDATEN SCHWEJK
Goldoni: DER DIENER ZWEIER HERREN
Feydeau: DER DAMENSCHNEIDER*
Nicolaj: DIE EISERNEN
Kratzer nach Janosch: OH WIE SCHÖN IST PANAMA (Kinderstück)
„Der Fortschritt ist eine zweischneidige Waffe wie das Bier. Die Leute machen sich da dran und wissen nicht, wann sie aufhören sollen. Und darum Vorsicht mit dem Fortschritt.“
(Jaroslav Hasek - Programmheft 2002)
DIE GESCHICHTE VOM BRAVEN SOLDATEN SCHWEJK - Schöch, Pörtsch, Pikl, Clementi

DIE GESCHICHTE VOM BRAVEN SOLDATEN SCHWEJK - Schöch, Pörtsch, Pikl, Clementi

Ensemble DIE GESCHICHTE VOM BRAVEN SOLDATEN SCHWEJK mit Fritz Muliar

Ensemble DIE GESCHICHTE VOM BRAVEN SOLDATEN SCHWEJK mit Fritz Muliar

DIE GESCHICHTE VOM BRAVEN SOLDATEN SCHWEJK - Pikl, Kopeinig, Gräfenberg

DIE GESCHICHTE VOM BRAVEN SOLDATEN SCHWEJK - Pikl, Kopeinig, Gräfenberg

„Es gibt Leute, die sagen: Man muss den Ton erheben und Achtung gegen das Publikum bezeigen. Ich glaube, ihm am besten meine Achtung zu erweisen, wenn ich ihm die Wahrheit ganz nackt und ohne Schminke vorlege.“
(Carlo Goldoni - Programmheft 2002)
Figurine "Pulcinella" von Bettina Richter

Figurine "Pulcinella" von Bettina Richter

2002 DER DIENER ZWEIER HERREN - Babos, Bauer, Kreuzer, Hilpert, Dorfer

2002 DER DIENER ZWEIER HERREN - Babos, Bauer, Kreuzer, Hilpert, Dorfer

DER DIENER ZWEIER HERREN - Bauer, Babos, Gräfenberg, Dorfer, Kratzer

DER DIENER ZWEIER HERREN - Bauer, Babos, Gräfenberg, Dorfer, Kratzer

Bühnenmodell von Bettina Richter

Bühnenmodell von Bettina Richter

2003

SPIELZEIT

Molière: TARTUFFE*
Nestroy: ZEITVERTREIB
Hasek: DIE GESCHICHTE VOM BRAVEN SOLDATEN SCHWEJK
Neil Simon: DER LETZTE DER FEURIGEN LIEBHABER
Birkmeir nach Baum: DER ZAUBERER VON OZ (Kinderstück)
TARTUFFE - Krismer, Braun, Kaschke, Winter, Schüsseleder, Gmeinböck

TARTUFFE - Krismer, Braun, Kaschke, Winter, Schüsseleder, Gmeinböck

ZEITVERTREIB - Krismer, Ladurner

ZEITVERTREIB - Krismer, Ladurner

ZEITVERTREIB - Suhrada, Thill

ZEITVERTREIB - Suhrada, Thill

2004

SPIELZEIT

Lope de Vega: LIEBE AUF SPANISCH
Raimund: DER BAUER ALS MILLIONÄR
Oscar Wilde: EIN IDEALER GATTE
Dorfer/Hader: INDIEN
Kratzer: UNSER KLEINES SCHLOSSGESPENST (Kinderstück)
Zeichnung von Bettina Richter im Programmheft (EIN IDEALER GATTE)

Zeichnung von Bettina Richter im Programmheft (EIN IDEALER GATTE)

EIN IDEALER GATTE - Krismer, Tavakoli

EIN IDEALER GATTE - Krismer, Tavakoli

Zeichnung von Bettina Richter im Programmheft (DER BAUER ALS MILLIONÄR)

Zeichnung von Bettina Richter im Programmheft (DER BAUER ALS MILLIONÄR)

DER BAUER ALS MILLIONÄR - Ensemble_Kopeinig, Gmeinböck, Urban, Eisner

DER BAUER ALS MILLIONÄR - Ensemble_Kopeinig, Gmeinböck, Urban, Eisner

DER BAUER ALS MILLIONÄR - Peter Pikl, Franz Suhrada

DER BAUER ALS MILLIONÄR - Peter Pikl, Franz Suhrada

Zeichnung von Bettina Richter im Programmheft (LIEBE AUF SPANISCH)

Zeichnung von Bettina Richter im Programmheft (LIEBE AUF SPANISCH)

2005

SPIELZEIT

Congreve: LIEBE FÜR LIEBE
Bahr: DAS KONZERT
Molière: DER GEIZIGE*
Freund: DIE GOLDENE NASE (UA)
Schistek/Moldaschl: KÖNIG KARL DER KLEINSTE (Kinderstück)
Kritik in der Kronenzeitung: Die Schloss-Klinik

Kritik in der Kronenzeitung: Die Schloss-Klinik

Für alle, die einen kleinen lustigen Einblick gewinnen wollen:
HIER geht's zum Trailer!

2006

SPIELZEIT

Shaffer: AMADEUS
Feydeau: DER LACKIERTE
Nestroy: UMSONST
Erika Pluhar: VERZEIHEN SIE, IST DAS HIER SCHON DIE ENDSTATION?
Nach Brüder Grimm: DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN (Kinderstück)
„Die Mozartsche Melodie ist – losgelöst von jeder irdischen Gestalt – das Ding an sich, schwebt gleich Platons Eros zwischen Himmel und Erde, zwischen sterblich und unsterblich – befreit vom ‚Willen’ – tiefstes Eindringen der künstlerischen Phantasie, des Unbewussten, in letzte Geheimnisse, ins Reich der ‚Urbilder’“.
(Richard Strauss)
AMADEUS - Franz Shurada, Anja Clementi, Georg Clementi

AMADEUS - Franz Shurada, Anja Clementi, Georg Clementi

AMADEUS - Krismer, Winter

AMADEUS - Krismer, Winter

AMADEUS - Ensemble_Clementi

AMADEUS - Ensemble_Clementi

2007

SPIELZEIT

Beauchmarchais: FIGAROS HOCHZEIT
Ludwig: OTHELLO DARF NICHT PLATZEN
Molière: DER EINGEBILDETE KRANKE*
Karl Valentin: WENN ICH EINMAL DER HERRGOTT WÄRE
Bonsels/Ladurner/Tavakoli: BIENE MAJA (Kinderstück)
Schlussapplaus WENN ICH EINMAL DER HERRGOTT WÄRE

Schlussapplaus WENN ICH EINMAL DER HERRGOTT WÄRE

DER EINGEBILDETE KRANKE - Babos, Kopeinig, Schöch, Gräfenberg, Gritzner, Zach

DER EINGEBILDETE KRANKE - Babos, Kopeinig, Schöch, Gräfenberg, Gritzner, Zach

Bühnenbildentwurf DER EINGEBILDETE KRANKE von Bettina Richter

Bühnenbildentwurf DER EINGEBILDETE KRANKE von Bettina Richter

BIENE MAJA - Babos, Kong, Kaschke, Ladurner, Kopeinig

BIENE MAJA - Babos, Kong, Kaschke, Ladurner, Kopeinig

2008

SPIELZEIT

Turrini: DIE WIRTIN
Hofmannsthal: DER SCHWIERIGE
Freund: AUSGESPIELT - EINE VERDECKTE ERMITTLUNG (UA)
Gurney: LOVE LETTERS
Ladurner/ Tavakoli: DIE 3 MAUSKETIERE (Kinderstück)
Nestroy: FRÜHERE VERHÄLTNISSE (Theater rund um den Millstätter See)

In diesem Jahr stehen ausschließlich Stücke des 20. und 21. Jahrhunderts auf dem Spielplan. Unter anderem inszeniert der ehemalige Intendant des Salzburger Landestheaters, Lutz Hochstraate, die Urauffühung der Korruptionskomödie AUSGESPIELT von René Freund.

Vorstellung der Spielzeit 2008 im STANDARD:   MEHR ERFAHREN

DER SCHWIERIGE - Ensemble Zurückklatschen

DER SCHWIERIGE - Ensemble Zurückklatschen

DIE 3 MAUSKETIERE - Ensemble

DIE 3 MAUSKETIERE - Ensemble

Bühnenbildentwurf DER SCHWIERIGE von Bettina Richter

Bühnenbildentwurf DER SCHWIERIGE von Bettina Richter

2009
Fritz Muliar stirbt

SPIELZEIT

Shakespeare: LÄRM UM NICHTS
Neil Simon: SONNY BOYS
Kotzebue: GANZ DER PAPA
Dario Fo: DER DIEB DER NICHT ZU SCHADEN KAM
Ladurner: KASPERLS REISE NACH NIRGENDWO (Kinderstück)
Fritz Muliar führt Regie 2002

Fritz Muliar führt Regie 2002

GANZ DER PAPA - Kröll, Kong, Moser, Eisner, Gritzner, Wochinz, Uray, Ladurner, Kustrich, Gmeinböck, Kranzelbinder, Gräfenberg, Pikl

GANZ DER PAPA - Kröll, Kong, Moser, Eisner, Gritzner, Wochinz, Uray, Ladurner, Kustrich, Gmeinböck, Kranzelbinder, Gräfenberg, Pikl

2010
Wir feiern die 50. Spielzeit!

SPIELZEIT

Nestroy: HÖLLENANGST
Feydeau: DIE LIEBESFESSEL
Hasenclever: EIN BESSERER HERR
Dario Fo: DER DIEB DER NICHT ZU SCHADEN KAM
Walter Müller: SCHIROKKO / OVER THE RAINBOW
(Sonderproduktion zum Jubiläum)
Jean Tardieu: DIE LIEBENDEN IN DER UNTERGRUNDBAHN
(Sonderproduktion zum Jubiläum)
Ladurner nach Hauff : KALIF STORCH (Kinderstück)

Zum Jubiläum werden erstmals Produktionen aus dem Schloss ausgelagert und an ungewöhnlichen Orten gespielt: auf einem ausgelassenen Industriegelände, in der Unterführung des Bahnhofs, …

Der ORF Berichtet über das Programm zur 50. Spielzeit:   MEHR ERFAHREN

Außerdem kommen Weggefährten zu Wort:

Kleine Zeitung - Interview Bellavic über die Komödienspiele

Kleine Zeitung - Interview Bellavic über die Komödienspiele

Ein Jubiläum ist auch immer ein guter Punkt um zurückzublicken und sich bei den Menschen zu bedanken, die die Komödienspiele zu dem machen was sie sind. Dazu gehören oftmals auch die Menschen hinter der Bühne: Eine dieser sehr wichtigen Personen ist „unsere Gerti“ – Gerti Haberl-Maschessnig fertigt seit 1991 die Kostüme der Komödienspiele. Ohne sie wäre ein Sommer undenkbar! Von Herzen danken wir dieser tollen Frau für ihre unermüdliche Arbeit!!! Danke Gerti!

Gerti Haberl-Maschessnig ist seit 1991 die Meisterin der Schneiderkunst und für unzählige Kostüme verantwortlich

Gerti Haberl-Maschessnig ist seit 1991 die Meisterin der Schneiderkunst und für unzählige Kostüme verantwortlich

KALIF STORCH - Linse, Leitner, Kofler

KALIF STORCH - Linse, Leitner, Kofler

2011

SPIELZEIT

Molière: AMPHITRYON
Beaton: KÖNIG DER HERZEN
Yasmina Reza: DER GOTT DES GEMETZELS
Hofmannsthal: DER UNBESTECHLICHE
Mrożek: AUF HOHER SEE
Ladurner nach Hauff: DAS SINGENDE HERZ (Kinderstück)
AMPHITRYON - Clementi, Ladurner

AMPHITRYON - Clementi, Ladurner

KÖNIG DER HERZEN - Kaschke, Moser

KÖNIG DER HERZEN - Kaschke, Moser

AMPHITRYON - Ladurner, Urban, Moser, Eisner

AMPHITRYON - Ladurner, Urban, Moser, Eisner

DER GOTT DES GEMETZELS - Ladurner, Krismer, Baier, R. Winter

DER GOTT DES GEMETZELS - Ladurner, Krismer, Baier, R. Winter

2012
Am 16. Oktober stirbt Herbert Wochinz.

SPIELZEIT

Goldoni: DIE HERREN IM HAUS
Mary Chase: MEIN FREUND HARVEY
Yasmina Reza: DER GOTT DES GEMETZELS
Suassuna: DAS TESTAMENT DES HUNDES
h.c.artmann: DIE SCHWARZE KÖCHIN*
Michael Ende: JIM KNOPF (Kinderstück)

Er war ganz Theatermensch, Intendant, Regisseur, Freund, Wegbereiter, Völkerverständiger, Vordenker, …

Wir verneigen uns tief vor dem Lebenswerk dieses Mannes und wollen seine Idee des Komödiespielens noch lange lebendig halten!

Wochinz auf „seinem“ Platz am Balkon

Wochinz auf „seinem“ Platz am Balkon

„Was in Schloß Porcia vor sich geht, hat Bestand. Nichts in der Kunst ist so vergänglich wie der flüchtige Augenblick des Theaterspiels, aber all diese sommerlichen Augenblicke von Schloß Porcia bleiben uns im Gedächtnis haften, wirken weiter, auf die Zuschauer und auch auf die Kunst der Zeit. Schauspieler bringen den Wochinz-Stil auf andere Bühnen. Ja, man kann sie an ihrer Behändigkeit, an ihrer Präzision, an ihrer sprachlichen Brillanz als Protagonisten von Schloß Porcia erkennen. Während dieser zwei Jahrzehnte ist Herbert Wochinz so etwas wie ein Klassiker der Regiekunst geworden: Meister eines unverwechselbaren Stils, Schöpfer eines Spiels, das jedes Jahr mit jugendlicher Kraft den Hochmut und die Denkfaulheit der Zeit zu entlarven weiß. Renaissance heißt Wiedergeburt. In Schloß Porcia haben wir seit zwanzig Jahren das Vergnügen, die Renaissance der Komödie aus dem Geist der spielfreudigen Ratio zu bewundern.“
(György Sebestyén)

Einblicke in die Spielzeit 2012

Vier Grobiane sind die vier venezianischen Herren, die ihre Familien schikanieren und ihnen jegliches Vergnügen verbieten. Als es den Frauen zu arg wird, lehnen sie sich mit List und vereinter Frauenpower gegen die tyrannischen Männer auf. Sie treten in einem temperamentvollen Kampf der Geschlechter gegen die Strenge und Engstirnigkeit der „Herren im Haus" an. Mit der Zeit geraten die Prinzipien der sturen Haustyrannen ganz schön ins Wanken. – Eine Komödie über ein zeitloses Thema: Toleranz und gegenseitiger Respekt in einer Partnerschaft.

Zum Trailer geht es HIER

DIE SCHWARZE KÖCHIN - Tavakoli, Kofler, Moser, Linse, Frank

DIE SCHWARZE KÖCHIN - Tavakoli, Kofler, Moser, Linse, Frank

DIE SCHWARZE KÖCHIN - Frank, Kofler

DIE SCHWARZE KÖCHIN - Frank, Kofler

Ensemble mit Regisseurin DIE SCHWARZE KÖCHIN - Moser, Tavakoli, Ladurner, Linse, Clementi, Frank, Kofler

Ensemble mit Regisseurin DIE SCHWARZE KÖCHIN - Moser, Tavakoli, Ladurner, Linse, Clementi, Frank, Kofler

2013

SPIELZEIT

Farquhar: STATEGEN DER LIEBE
Schnitzler: ANATOL UND SEIN GRÖßENWAHN
Feydeau: WIE MAN HASEN JAGT*
Thuswaldner: LANDUNG IN ST. JAKOB (UA)
Merz/ Qualtinger: DER HERR KARL
Kaschke/ Florian: WER HAT ANGST VORM BÖSEN WOLF (Kinderstück, UA)

Porcia-Premiere: „Strategen der Liebe“

Zwei junge Männer haben kein Geld, keinen Job, keine Perspektive. Reich zu heiraten halten beide für die ideale Lösung ihrer Probleme. Bis die „Strategen der Liebe“ in den Hafen der Ehe einlaufen, gilt es bei den Komödienspielen Porcia jedoch einige Abenteuer zu bestehen… 

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ANATOL UND SEIN GRÖSSENWAHN - Baier, R. Winter

ANATOL UND SEIN GRÖSSENWAHN - Baier, R. Winter

WIE MAN HASEN JAGT - Moser, Thill

WIE MAN HASEN JAGT - Moser, Thill

WIE MAN HASENJAGT - Clementi, Moser, Gräfenberg, Ladurner, Thill, Winter, Gmeinböck, Tavakoli

WIE MAN HASENJAGT - Clementi, Moser, Gräfenberg, Ladurner, Thill, Winter, Gmeinböck, Tavakoli

WIE MAN HASEN JAGT - Ladurner, Thill, Winter

WIE MAN HASEN JAGT - Ladurner, Thill, Winter

2014
Am 9. November stirbt Tamás Ferkay im Alter von 73 Jahren.

SPIELZEIT

Shakespeare: WAS IHR WOLLT
Feydeau: DIE BRAUTWERBER*
Woody Allen: SPIELS NOCHMAL SAM
Freund: URLAUB BEI FREUNDEN
Christa, Agilo und Michael Dangl: WINTERROSE
Kipling: DAS DSCHUNGELBUCH (Kinderstück)
Quote
1941-2014
Regisseur Tamas Ferkay 73-jährig gestorben
Nach langer schwerer Krankheit - Ehemaliger Intendant der Komödienspiele Porcia

Klagenfurt - Der in Budapest geborene Regisseur, Schauspieler und Autor Tamas Ferkay ist im Alter von 73 Jahren gestorben. Das berichtet die "Kärntner Krone" in ihrer Sonntagsausgabe. Ferkay erlag einer schweren Krankheit, Details wurden nicht bekannt.
Der im Mai 1941 geborene Ferkay war schon in seiner Kindheit ein Star. 1957 flüchtete er nach Österreich, wo er bis zuletzt tätig war. In den neunziger Jahren übernahm er für mehrere Jahre die Intendanz der Komödienspiele Porcia in der Bezirksstadt Spittal/Drau. Auch als Drehbuchautor und Regisseur war Ferkay tätig, und zwar für das österreichische und das ungarische Fernsehen.
(APA, 9.11.2014)
In der Ära Ferkai gab es viel ungarische Bühnenmusik

In der Ära Ferkai gab es viel ungarische Bühnenmusik

Bellavic, Mag. Pinter, Ferkai auf einer Pressekonferenz

Bellavic, Mag. Pinter, Ferkai auf einer Pressekonferenz

Peter Pikl verabschiedet sich vom Publikum

Hochgeschätztes Publikum,
es ist heuer zum letzten Mal, dass ich Sie an dieser Stelle als Intendant begrüße. Höchste Zeit, Ihnen für die vielen Jahre zu danken, in denen Ihr Interesse und Ihre Treue ganz wesentlich den Erfolg unserer Komödienspiele ausmachten. Dieser Gedanke spornt uns besonders an, Ihnen in diesem Jahr wieder Meisterwerke der Komödienliteratur anzubieten.

(Peter Pikl im Programmheft 2014)

WAS IHR WOLLT - Kaschke, Winter, Ladurner

WAS IHR WOLLT - Kaschke, Winter, Ladurner

WINTERROSE - Schneyder, Weis

WINTERROSE - Schneyder, Weis

DIE BRAUTWERBER – Heckel, Kopeinig, Clementi, Gritzner, Frank, Moser, Mitterer, R. Winter, Tavakoli, Clementi, Ronzoni

DIE BRAUTWERBER – Heckel, Kopeinig, Clementi, Gritzner, Frank, Moser, Mitterer, R. Winter, Tavakoli, Clementi, Ronzoni

2015
Neue Intendantin wird Angelica Ladurner, die seit 1996 Ensemblemitglied ist und die Komödienspiele wieder bei ihrem ursprünglichen Namen ENSEMBLE PORCIA nennt.

SPIELZEIT:
französische Komödie

Mariveaux: LIEBE UND ZUFALL* (Theaterwagen)
Rostand: CYRANO DE BERGERAC
Yasmina Reza: KUNST (Salamanca Galerie)
Thomas: ACHT FRAUEN
Anouilh: MONSIEUR ORNIFLE
Saint-Exupéry: DER KLEINE PRINZ (Kinderstück)

Willkommen, liebes Publikum!
Spoštovano občinstvo, dragi prijatelji!

Ensemble Porcia: Der Name, den Herbert Wochinz vor 55 Jahren diesem Theater gab, heißt aus dem Französischen übersetzt: Miteinander Porcia!

Wir miteinander auf und hinter der Bühne wollen miteinander mit Ihnen Theater der Freude erleben. Darum sind wir zum ursprünglichen Namen mit fliegenden Fahnen zurückgekehrt. Halt: Eigentlich mit einer fliegenden Fahne – mit der Europas. Und auch hier folgen wir mit Begeisterung der porcianischen Tradition: In einem Renaissanceschloss, das das Herz einer österreichischen Stadt im zweisprachigen Kärnten ist, erbaut vom spanischen Grafen Salamanca, lange bewohnt vom italienischen Geschlecht derer von Porcia, bekennen wir uns voll Überzeugung zur Idee Europa.

Die Sprachkulturen unserer Heimat Europa haben bis heute entsprechend ihrem Wesen, ihrer Mentalität einen jeweils eigenen Humor mit ganz speziellen Komödieninhalten hervorgebracht. Denen neugierig nachzugehen, jeden Sommer im Humor einer bestimmten Sprache zu baden ist uns – hoffentlich ensemble mit Ihnen – eine Freude. 

Wir beginnen unsere Spielsaison 2015 mit  französischer Komödie, denn die Franzosen sind die  Meister der feinen Ironie, des beißenden Spottes, der augenzwinkernden Poesie!

Mögen Sie viel Plaisir haben! – ein Wort, das sich kaum genau übersetzen lässt und alle Formen dessen einschließt, was sich in wunderbarer Weise für uns alle hier erfüllen möge: Haben Sie Vergnügen, Wonne, Freude, Unterhaltung, Belustigung, Lustbarkeit!

Das wünscht Ihnen als Prinzipalin, als Erste unter Gleichen, im Namen des gesamten Ensemble Porcia 

Ihre Angelica Ladurner

(Auszug aus Ladurners Vorwort im Vorschauheft 2015)

CYRANO DE BERGERAC - Solzbacher, Wachter

CYRANO DE BERGERAC - Solzbacher, Wachter

DER KLEINE PRINZ - Uy, Ronzoni

DER KLEINE PRINZ - Uy, Ronzoni

MONSIEUR ORNIFLE - Kaschke, Rossi

MONSIEUR ORNIFLE - Kaschke, Rossi

KUNST - Tavakoli, Kaschke, Eisner

KUNST - Tavakoli, Kaschke, Eisner

ACHT FRAUEN - Ladurner, Urban, Krempl, Solzbacher, Honsel

ACHT FRAUEN - Ladurner, Urban, Krempl, Solzbacher, Honsel

 LIEBE UND ZUFALL - Antheunisse, Ronzoni, N. Winter

LIEBE UND ZUFALL - Antheunisse, Ronzoni, N. Winter

2016

SPIELZEIT:
englische Komödie

Congreve: GEFÄHRLICHES DOPPELSPIEL (Theaterwagen)
Shakespeare: EIN SOMMERNACHTSTRAUM
Ayckbourn: HALBE WAHRHEITEN (Salamanca Galerie)
Oscar Wilde: BUNBURY
Cooney: AUSSER KONTROLLE
Oscar Wilde: DAS GESPENST VON CANTERVILLE (Kinderstück)
HALBE WAHRHEITEN - Ladurner, Winter, Ronzoni, Moser

HALBE WAHRHEITEN - Ladurner, Winter, Ronzoni, Moser

AUSSER KONTROLLE - Moser, Kaschke, R.Winter

AUSSER KONTROLLE - Moser, Kaschke, R.Winter

EIN SOMMERNACHTSTRAUM - Ensemble

EIN SOMMERNACHTSTRAUM - Ensemble

 BUNBURY - Ensemble

BUNBURY - Ensemble

DAS GESPENST VON CANTERVILL - Kreibich, Tavakoli, Ludwig

DAS GESPENST VON CANTERVILL - Kreibich, Tavakoli, Ludwig

GEFÄHRLICHES DOPPELSPIEL - Papritz, Reinholz, Roggenbock

GEFÄHRLICHES DOPPELSPIEL - Papritz, Reinholz, Roggenbock

2017

SPIELZEIT:
deutschsprachige Komödie

Sternheim/ Ladurner: DER TENOR (Theaterwagen)
Raimund: DER VERSCHWENDER
Braband: OLIVER 2.0 (Salamanca Galerie)
Jacoby/Laufs: PENSION SCHÖLLER
Vögel: ACHTUNG DEUTSCH
Brüder Grimm/Ladurner: ASCHENPUTTEL (Kinderstück, UA)

DAS HOBELLIED

 

Da streiten sich die Leut herum
Oft um den Wert des Glücks,
Der eine heißt den andern dumm,
Am End weiß keiner nix. 

Da ist der allerärmste Mann
Der andre viel zu reich.
Das Schicksal setzt den Hobel an
Und hobelt s’ beide gleich. 

Die Jugend will halt stets mit Gwalt
In allen glücklich sein, 
Doch wird man nur ein bissel alt,
Da find man sich schon drein.
Oft zankt mein Weib mit mir, o Graus!
Das bringt mich nicht in Wut.
Da klopf ich meinen Hobel aus
Und denk, du brummst mir gut. 

Zeigt sich der Tod einst mit Verlaub 
Und zupft mich: Brüderl, kumm! 
Da stell ich mich im Anfang taub 
Und schau mich gar nicht um. 

Doch sagt er: Lieber Valentin! Mach keine Umständ! Geh! 
Da leg ich meinen Hobel hin Und sag der Welt Adje.

(Valentin in Ferdinand Raimunds DER VERSCHWENDER von 1834)

DER VERSCHWENDER - Gräfenberg, Szendzielorz, Eisener

DER VERSCHWENDER - Gräfenberg, Szendzielorz, Eisener

OLIVER 2.0 - Roggenbock, Winter

OLIVER 2.0 - Roggenbock, Winter

ACHTUNG DEUTSCH - Graf, Kopeinig, Kreibich

ACHTUNG DEUTSCH - Graf, Kopeinig, Kreibich

DER TENOR - Krempl, Kaschke, Moser

DER TENOR - Krempl, Kaschke, Moser

ASCHENPUTTEL - Antheunisse, Graf, Ronzoni

ASCHENPUTTEL - Antheunisse, Graf, Ronzoni

PENSION SCHÖLLER - Ludwig

PENSION SCHÖLLER - Ludwig

2018
Am 19. Februar stirbt Peter Pikl

SPIELZEIT:
italienische Komödie

Goldoni: DER DIENER ZWEIER HERREN* (Theaterwagen)
Goldoni/ Ladurner/ Beyermann: KRAWALL IN CHIOGGIA
Dario Fo: BEZAHLT WIRD NICHT! (Salamanca Galerie)
Schubert: BUONA SERA, MRS. CAMPBELL
Theobalt nach Giovannino Guareschi: DON CAMILLO UND PEPPONE
Ladurner: GRISU DER KLEINE DRACHE (Kinderstück, UA)

Peter Pikl

Sein welteinmaliger, wiegender, auf die Seiten ausschwingender Gang und sein Lachen, seine unvergessliche klingende Stimme und der verschmitzte Blick – wenn man an Peter Pikl denkt, hat man das Bild des Prototypen eines Komödianten vor sich. Und wie ein wahrer Komödiant hatte auch er im sogenannten ernsten Fach seine besonderen Stärken. 

Sein großes Verdienst für die Komödienspiele ist, dass er einerseits den Wochinzschen Gedanken der „Ensemble-Pflege“ – ein heute ausgestorbener Begriff und ein verschwundenes Gut – geradezu noch verstärkt hat und andererseits, dass er den Spielplan durch viele ungewöhnliche Autoren erweitert hat. „Der Wald“ von Ostrowski ebenso wie Shaws „Helden“ seien als kleine Beispiele genannt. 

 

(Angelica Ladurner)

Peter Pikl auf der alten Tribüne im Schloss Porcia während einer Probe (2009)

Peter Pikl auf der alten Tribüne im Schloss Porcia während einer Probe (2009)

Regisseur Peter Pikl bei der Kritik einer Bühnenprobe (2000)

Regisseur Peter Pikl bei der Kritik einer Bühnenprobe (2000)

Peter Pikl probt mit dem Ensemble von DAS GLAS WASSER die Applausordnung (1999)

Peter Pikl probt mit dem Ensemble von DAS GLAS WASSER die Applausordnung (1999)

Peter Pikl mit Bürgermeister und Präsident des Vereins Komödienspiele Porcia Helmut Drewes bei der Pressekonferenz zur kommenden Spielzeit (1995)

Peter Pikl mit Bürgermeister und Präsident des Vereins Komödienspiele Porcia Helmut Drewes bei der Pressekonferenz zur kommenden Spielzeit (1995)

Peter Pikl als "Melchior" in Herbert Wochinz' Inszenierung von EINEN JUX WILL ER SICH MACHEN (1974)

Peter Pikl als "Melchior" in Herbert Wochinz' Inszenierung von EINEN JUX WILL ER SICH MACHEN (1974)

Pikl 1975 in DER FREIER (MONSIEUR DE POURCEAUGNAC)

Pikl 1975 in DER FREIER (MONSIEUR DE POURCEAUGNAC)

Als Publikumslieblinge begeisterten Alexander Grill und Peter Pikl in der Inszenierung von JEPPE VOM BERG drei Jahren in Folge (1979-81)

Als Publikumslieblinge begeisterten Alexander Grill und Peter Pikl in der Inszenierung von JEPPE VOM BERG drei Jahren in Folge (1979-81)

„Das Leben ist viel zu kurz und zu schön, um es mit Hass auf das Fremde, Vorurteile gegen 'das Andere' und Kleingeistigkeit zu vergeuden. Drum lasst uns tanzen und uns des Lebens freuen! Es leben die Frauen und Männer von Chioggia! Evviva!“
(Lucietta in KRAWALL IN CHIOGGIA)
GRISU, DER KLEINE DRACHE - Ronzoni

GRISU, DER KLEINE DRACHE - Ronzoni

KRAWALL IN CHIOGGIA - Ensemble

KRAWALL IN CHIOGGIA - Ensemble

BEZAHLT WIRD NICHT - Ludwig, Achatz

BEZAHLT WIRD NICHT - Ludwig, Achatz

BUONA SERA MRS. CAMPBELL - Szendzielorz, Fay, Urban, Ronzoni, Ladurner

BUONA SERA MRS. CAMPBELL - Szendzielorz, Fay, Urban, Ronzoni, Ladurner

DON CAMILLO UND PEPPONE - Kopeinig, Kaschke

DON CAMILLO UND PEPPONE - Kopeinig, Kaschke

DER DIENER ZWEIER HERREN - Kreibich, Köhler

DER DIENER ZWEIER HERREN - Kreibich, Köhler

2019
im März stirbt Regisseur, Schauspieler, Kabarettist und Wegbegleiter Werner Schneyder.

SPIELZEIT:
Altösterreich – Vielvölkerstaat – Schmelztiegel der Kulturen

Nestroy: DER ZERRISSENE (Theaterwagen)
Raimund: DER ALPENKÖNIG UND DER MENSCHENFEIND
Dinev: EINE HEIKLE SACHE, DIE SEELE (Salamanca Galerie)
Vaszary: LILI, DAS MÄDCHEN AUS DER FREMDE
Lernet-Holenia: OLLAPOTRIDA
Ladurner: SISSI, DIE MÄUSEKAISERIN (Kinderstück, UA)
Schriftsteller, Freund, Schauspieler, Weggefährte, ...

Schriftsteller, Freund, Schauspieler, Weggefährte, ...

2013 in ANATOL UND SEIN GRÖSSENWAHN

2013 in ANATOL UND SEIN GRÖSSENWAHN

Erinnerungen an Werner Schneyder

„Gegen Talent ist man machtlos“ – war einer seiner Lieblingssprüche, mit dem er durchaus sich selbst meinte. Aber er verteilte diese Auszeichnung durchaus auch an andere, denn er hatte immer großen Respekt vor wirklichem Können und daher in unserem Metier vor guten Schauspielern. Wir haben Vieles von ihm gelernt: Den Umgang mit dem Wort an sich; das Geheimnis des Rhythmus in der Sprache; das Pointen-Setzen; das mutige Streichen; das Ringen um eine Stückübersetzung aus anderen Sprachen, die den Humor über die Sprachbarriere rettet; das unermüdliche Arbeiten und die unbedingte Begeisterung für das Theater an sich und das Stück, was man gerade probt. Das Zusammensein mit ihm war immer anregend und geistvoll und dabei auch voll sinnlicher Lebensfreude. 

Er hat unter der Intendanz von Peter Pikl, dessen Lehrer und Mentor in vielen Dingen er war, den Komödienspielen viele erfolgreiche und unvergessene Inszenierungen beschert, so zum Beispiel 

Hugo von Hofmannsthals „Der Schwierige“, „Der Gott des Gemetzels“ von Yasmina Reza oder Hermann Bahrs „Das Konzert“. Es war eine Ehre für die Komödienspiele, ihn in unserem Ensemble zu haben. 

Wir werden ihn immer in ehrender Erinnerung behalten und uns gegenseitig seine Bonmots und Anekdoten über ihn weiter und weiter erzählen. 

 

Die Frage was Werner Schneyder mit den Komödienspielen verband, beantwortete er selbst in dem Film "Ein Sommer in Porcia" von Ensemblemitglied Alexandra Krismer im Jahr 2010. Seine Antwort finden Sie hier:

"Was verbindet dich mit den Komödienspielen?"

EINE HEIKLE SACHE, DIE SEELE - Urban, N.Winter

EINE HEIKLE SACHE, DIE SEELE - Urban, N.Winter

SISSI, DIE MÄUSEKAISERIN - Graf, Diemling, N.Winter

SISSI, DIE MÄUSEKAISERIN - Graf, Diemling, N.Winter

OLLAPOTRIDA - Ladurner, Diemling, Urban

OLLAPOTRIDA - Ladurner, Diemling, Urban

LILI, DAS MÄDCHEN AUS DER FREMDE - Astl

LILI, DAS MÄDCHEN AUS DER FREMDE - Astl

DER ALPENKÖNIG UND DER MENSCHENFEIND - Wahl, R.Winter

DER ALPENKÖNIG UND DER MENSCHENFEIND - Wahl, R.Winter

DER ZERRISSENE - Kopeinig, Paulick

DER ZERRISSENE - Kopeinig, Paulick

2020

Aufgrund der Corona-Pandemie muss die geplante Jubiläumsspielzeit 2020 abgesagt werden. Alle geplanten Veranstaltungen verschieben sich in die kommende Saison 2021. Doch ein Hoffnungsschimmer bleibt auch für diesen Sommer: Der Theaterwagen!

Wir hoffen und planen, dass wir ab Juli 2020 mit unserem Theaterwagen  auf Tournee gehen können und uns mit den Menschen in Kärnten besonders in dieser schwierigen Zeit am leichten Lachen erfreuen können! 

Gespielt wird Pedro Calderón de la Barcas DAME KOBOLD

Sobald die Orte und Termine feststehen, werden Sie diese hier finden.

 
 
SPIELZEIT 2021:
SPANIEN - ENGLAND


Lope de Vega: DIE KLUGE NÄRRIN    
Larbey: SCHON WIEDER SONNTAG(Salamanca Galerie)
Thomas: CHARLEYS TANTE
Firth: KALENDER GIRLS
Ladurner: ROBIN HOOD, DAS FÜCHSLEIN (Kinderstück, UA)

Bühnenbildentwurf von Nina Ball

Bühnenbildentwurf von Nina Ball