Es schneit, eine Nadel sticht, Blut fällt in den Schnee und die Königin sitzt im Fensterrahmen aus Ebenholz. Sie wünscht sich ein Kind, das so weiß ist wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarz wie Ebenholz: Unser Schneewittchen. Tapfer, neugierig und originell stellt sie sich den Gefahren des wilden Waldes, begegnet tausend Blättern und rauschenden Bäumen, lebt hinter sieben Bergen mit sieben lustigen Zwergen! Aber solange sie nicht fähig ist, auf sich selbst aufzupassen, wird sie immer wieder auf die miesen Tricks der bösen Königin – die ihren Zauberspiegel total nervt – hereinfallen. Aber – man glaubt es kaum – endlich kommt der Prinz. Der, der wirklich weiß, was Liebhaben ist. Zudem – Gott sei Dank – sind die Zwerge ziemlich ungeschickt und stolpern mit dem Sarg auf den Schultern. Der vergiftete Apfel des Neides und der Eifersucht fällt Schneewittchen aus dem Mund und sie kann heraus aus ihrem gläsernen Sarg. Und dann geht’s erst richtig los: Weil Freundschaft, Treue und bedingungslose Liebe – egal wie stolperig wir alle am Weg sind – immer siegt.
„Es war einmal...“ – Märchen erzählen nicht von dem, was einmal war, sondern davon, was immer ist. Unsere Nöte, Sehnsüchte, unser Suchen, Versagen, unser Finden und Siegen.